Kronthal, Analyse und Entwicklungskonzept

Spurensuche - Altbekanntes und Neuentdecktes als Grundlage künftiger Entwicklung

Eine eingehende Analyse geschichtlicher, naturräumlicher, ökologischer sowie biologisch-vegetativer Gegebenheiten neben der Klärung rechtlicher Fragestellungen sind Voraussetzung und Grundlage für behutsame Entwicklungen im Bestand, geben den Leitfaden möglicher Eingriffe und Veränderungen vor und sind häufig auch Ursprung neuer Ideen und Gestaltung.

'Als ich im Jahre 1818 als Physikus nach Cronberg versetzt wurde, war das Tal öde. Die sumpfigen Wiesen trugen nur Schilf und Rohr. Ein schmaler, kaum zugänglicher Fußpfad führte an dem städtischen Sauerbrunnen vorbei. Die Stelle, wo jetzt die Stahlquelle zu Tage kommt, konnte nur im Sommer bei anhaltender trockener Witterung betreten werden; ebenso die Umgebung der Wilhelmsquelle, welche bei dem geringen Werthe der Wiesen nur von einem offen gehalten wurde, dem sie im Sommer einen wertvollen Beitrag zu seiner Wasserkraft leistete ...'
Dr. Küster, im Sammelwerk 'Die Nassauischen Heilquellen' 1851

'Kronthals Lage am Fuße des gewaltigen Altkönigs, hart unter dem es malerisch überragenden Städtchen Kronberg, ist wahrhaft reizend und gehört zu dem Schönsten, was ich in der Art kenne. Die ganze Gegend ist wie ein Garten, wie eine einzige große Anlage, und das Klima fast italienisch. Rundum sind Wälder von zahmen Kastanien (nicht bloß einzelne Bäume), welche die bei Heidelberg wachsenden an Höhe und Breitästigkeit noch übertreffen. Außerdem Gärten, Haine, Fruchtfelder - alles reich und bunt und üppig durcheinander, und von der dunkelbewaldeten Kete des taunus schirmend umfangen....'
Freiligrath, 11.06.1844

Inhalte entwickelt als Geschäftsführender Gesellschafter/Mitarbeiter Hanke.Kappes + Kollegen GmbH, Freie LandschaftsArchitekten bdla, Sulzbach/Ts. / Auftraggeber: Regionalpark Kronberg / Schwalbach GmbH

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Bernd Waldvogel
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Aktualisiert am: 17.04.2024